Gedruckte Werbemittel sind aus dem Marketing nicht wegzudenken. Sie schaffen durch Haptik und Präsenz eine einzigartige Verbindung zum Kunden – etwas, das digitale Medien allein nicht leisten können. Doch wer sich mit dem Thema Drucken beschäftigt, merkt schnell: Es gibt viele verschiedene Druckverfahren – und jedes hat seine Besonderheiten.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche gängigen Drucktechniken es gibt, wie sie funktionieren und wann sie besonders sinnvoll sind. Ob Sie ein neues Projekt planen oder einfach neugierig sind – hier kommt der Einstieg in die Welt des professionellen Drucks.
1. Hochdruck: Klassisch und kraftvoll
Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren der Welt. Hierbei wird das Druckbild von einer erhabenen Fläche auf das Medium übertragen – ähnlich wie bei einem Stempel. Alles, was gedruckt werden soll, liegt höher als der Rest.
Typische Anwendungen: Prägungen, Veredelungen, aber auch der klassische Buchdruck.
2. Tiefdruck: Detailreich und langlebig
Beim Tiefdruck ist es genau umgekehrt: Die druckenden Elemente liegen vertieft in der Druckform. Die Farbe füllt diese Vertiefungen, das Papier nimmt sie beim Kontakt auf. So entstehen besonders gleichmäßige und feine Drucke – ideal für hohe Auflagen mit gleichbleibender Qualität.
Bekanntes Beispiel: Hochwertige Kataloge, Magazine oder Verpackungen im Rotationsdruck.
3. Durchdruck: Flexibel auf vielen Materialien
Ein echtes Multitalent ist der Durchdruck, vor allem bekannt durch den Siebdruck. Hier wird die Farbe durch ein feinmaschiges Sieb gedrückt, das an den Druckstellen durchlässig ist. Damit lassen sich unterschiedlichste Materialien bedrucken – von Textilien über Papier bis hin zu Kunststoff.
Perfekt für: T-Shirts, Tragetaschen, Displays oder Werbeartikel.
4. Flachdruck (Offsetdruck): Der Allrounder
Der Offsetdruck ist ein sogenanntes Flachdruckverfahren, bei dem die druckenden und nicht druckenden Bereiche auf einer Ebene liegen. Das Motiv wird zunächst auf ein Gummituch und dann auf das Papier übertragen. So entsteht ein präziser, gleichmäßiger Druck.
Gut zu wissen: Offsetdruck ist besonders wirtschaftlich bei mittleren bis hohen Auflagen – z. B. für Broschüren, Flyer, Plakate oder Verpackungen.
5. Digitaldruck: Schnell, individuell, effizient
Der Digitaldruck funktioniert ohne feste Druckformen – das Motiv kommt direkt aus dem Computer auf das Papier. Das macht diese Methode besonders flexibel und schnell – ideal für kleinere Auflagen, Personalisierungen oder zeitkritische Projekte.
Einsatzbereiche: Mailings, Visitenkarten, personalisierte Broschüren, Poster oder Testdrucke.
Fazit: Welches Druckverfahren passt zu Ihrem Projekt?
Ob Hochdruck, Tiefdruck, Offset- oder Digitaldruck – jedes Verfahren hat seine Stärken. Entscheidend sind Auflage, Material, gewünschte Qualität und Budget.
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